Montag, 29. Oktober 2012

Kapitel 1: Der Master Of Life

Und so beginnt es. Der erste Blog Eintrag.
Wir haben endlich die richtige Zeit und Muse gefunden. Grund dafür könnte unsere derzeitige Location sein. Wir sind gerade auf einem Surftip in Java unterwegs und chillen mit unseren Hammocks im Dschungel in der nähe von G-Land ab. Da es im Dschungel keine VodkaBull Freeflows gibt und ansonsten auch nicht soviel los ist sobald es dunkel wird, können wir nun starten – und zwar von ganz vorne.
Alles hat mit unserem voraussichtlichen Ende des Bachelors begonnen und der Frage was wir danach tun sollten. Die erste Option war direkt in das Arbeitsleben einzusteigen, was sich bereits nach den ersten zwei Gedankengängen als völlig sinnlos herausstelle. Körperlich und geistig fit sollten wir zwischen dem 30. und 100. Lebensjahr noch genügend Zeit für den normalen Arbeitsalltag mit vorprogrammierten Tagesablauf und Fernsehzeiten finden.
Die zweite Option war der Master of Business/ Economics/ blabla. Wir hatten jedoch keinen Bock auf eine spezifische Horizonterweiterung um damit den Vorstellungen unserer Wirtschaftspolitik und Gesellschaft zu gefallen. Es macht, zum Beispiel, für uns mehr Sinn morgen früh um halb 6 aufzustehen um surfen zu gehen und danach ein Buch unserer Wahl zu lesen, anstatt halb interessiert in die Uni zu trotten.
Letztendlich entschieden wir uns deshalb dafür mit dem Master of Life unser Mind zu blowen!


Was ist ein Master of Life, liebes Internet?

Der Master of Life verbindet eine Weltreise mit unseren ersten zwei genannten Optionen (Arbeiten und Studium → Udacity ist der shit! Check it out: http://www.udacity.com/ ) und wichtigen Wahlfächern wie Surfen, Sprachen, Boarden, Kulinarik, Drogen, Meditation und Frauen.
Bei der Dauer vom Master of Life verhält es sich ähnlich wie mit dem Diplom – manche ziehen es in der Mindeststudienzeit durch, andere brauchen dafür ihr ganzes Leben lang. Das Ende unserer Unternehmung bei der Fußball WM 2014 in Brasilien ist daher als sehr variabel auszulegen. Beim kacken in manch asiatischen Toiletten oder beim Verzehr von australischen Bier kommt nämlich schon ab und zu heimweh auf! Jedoch saßen wir auch schon vor einer Weltkarte und merkten dass wir für den Master of Life bis mindestens 2016 benötigen würden um ihn mit 1,0 abzuschließen und all unsere Vorhaben zu verwirklichen.


Wie könnt ihr euch das leisten, liebes Internet?

Der Start konnte durch den Marlboro Man, Arbeiten auf dem Bau und Minenarbeit in Australien finanziert werden. Dazu hat man als Deutscher das Glück in Ländern mit hoher Kaufkraftparität willkommen zu sein und dort arbeiten zu können. Dadurch bekommt man einen viel besseren Einblick in ein anderes Land, Leute und dessen Kultur als ein Tourist auf durchreise.
Man könnte meinen dass man für solch eine Reise viel Vorbereitungszeit benötigt – Fehlanzeige! Man kann die Vorbereitungszeit deutlich verkürzen indem man sich einfach mal einen Flug bucht. So blieben uns für Reisepass beantragen, Prüfungen schreiben, arbeiten, Impfen lassen, Visa Angelegenheiten klären und für diverse Abschiedsfeiereien 3 Wochen Zeit. Ganz nach dem Motto: Schlafen kann man auch im Flieger!
Für das Abschiedsfeiern haben wir uns besonders viel Zeit genommen. Sorry nochmal an all die Leute ,die uns Eingeladen haben, wo wir es aber zeitlich leider nicht mehr geschafft haben. Und ein dickes Dankeschön nochmal an all die die mit uns gefeiert haben!! War echt der Hammer!

Mehr dazu gibt es das nächste mal!

In Liebe

Manu & Jonny, McM, TeamToBent, Philipp & Michael, Don&Jon


+ Besonderer Dank gilt dem überaus freundlichen und hilfsbereiten japanischem Konsulat, die für unser Work & Holiday Visa eine Sonderschicht eingelegt haben!

+ Man könnte auch sagen, dass die Road to Brasil einfach mal wieder eine Schnapsidee von uns war!
Unsere Argumentation gefällt uns aber besser ;-) In diesem Sinne - cheers:

https://vimeo.com/52695575